Die Temperaturen bleiben viel zu mild für diese Jahreszeit – also kann auf unserem Acker noch kräftig geerntet werden. Der Kohl wächst, und sogar die nachgepflanzten Frühlingszwiebeln halten sich prächtig 🙂
Der kleine Wermutstropfen ist aber, dass der eine unserer Gärtner weiterhin krank ist – und der andere früher als gedacht endlich seine Heimat Afghanistan besuchen und seine Familie wiedersehen kann.
Daher haben wir am 4./5. November unsere letzte Ernte für diese Saison ausgegeben. Ab jetzt steht der Acker allen Solawistas zum Selberernten zur Verfügung – und wenn es so mild bleibt, wird sicherlich bis in den Dezember hinein geerntet werden können.
Das mit der Ernte und Acker-Freigabe haben aber leider auch ein paar Rindviecher mitbekommen 😉 Kaum hatten wir am 2. November die Pastinaken, Petersilienwurzeln und den Topinambur ausgebuddelt und gingen rüber zum Acker II, um den Wirsing zu ernten, da entschloss sich ein neugieriges Kalb, doch mal selbst nachzuschauen, was da auf der anderen Seite der Straße so wächst …
… denn bekanntlich ist das Gras ja da immer grüner als auf der eigenen Seite.
Nun ja, eine Stunde später waren dann alle Rindviecher durch die komplette Belegschaft des Tinthofs wieder eingefangen und “überredet” worden, doch wieder auf ihre Seite der Straße zurückzukehren. Und zum Glück ist unser Acker nicht groß verwüstet worden – und hier und da gabs ein paar Kuhfladen als Gegenleistung.